In den siebziger Jahren trat die Country Musik von Tennessee ihren Siegeszug um die Welt an. Mittlerweile findet man den Cowboy Style auch in vielen anderen Lebensbereichen - beim Reiten, in der Mode oder eben auch beim Tanzen, dem sogenannten Line Dance! Dabei hatten die Ursprünge dieses Tanzstils zunächst recht wenig mit dem "Wilden Westen" zu tun.
Die Tanzrichtung des Line Dance fand vor allem durch die Szene im erfolgreichen Tanzfilm „Saturday Night Fever“ aus dem Jahr 1977 große Beachtung. Der Film greift die Tanzclub- und Disco-Szene im New Yorker Stadtteil Brooklyn auf - getanzt wird zum berühmten Song „Night Fever“. Moment mal! Das hat aber mit Country Musik herzlich wenig zu tun? Ganz genau! Praktiziert wurde der Line Dance zunächst nämlich zur Diskomusik in den Diskotheken - in den 1960er Jahren.
Bevor wir zu den Anfängen des Line Dance kommen, erst einmal eine kleine Einführung in den Tanzstil selbst, der weltweit verbreitet und sehr beliebt ist. Das liegt sicher auch daran, dass dieser Tanzstil sehr vielseitig ist, sich einfache Varianten sehr schnell erlernen lassen, die Gruppe und vor allem der Spaß am Tanzen im Vordergrund steht. Getanzt wird dabei hauptsächlich in Linien neben- und hintereinander, es gibt aber auch zahlreiche Kontra- und Paartänze. Die festgelegten und sich wiederholenden Figuren werden „solo“ aber von allen synchron getanzt. Heute wird überwiegend nach Country und New Country Musik getanzt. Doch auch abwechslungsreicher Rock, Pop oder sogar Hip Hop sind zu finden. Sogar zu lateinamerikanischen Rhythmen oder auch nach irischer Folk Music wird getanzt.
Wo die Ursprünge des Line Dance ganz genau liegen, darüber ist man sich nicht so ganz einig. Vielfach wird angenommen, dass die Wurzeln im Folkloretanz liegen. Europäische Einwanderer, die im 19. Jahrhundert nach Amerika kamen, haben demnach Volkstänze mitgebracht, die sich dann dort vermischten. Der Line Dance gewann durch die amerikanische Fernsehsendung „American Band Stand“, die von 1952 bis 1989 lief, erste mediale Aufmerksamkeit. Dort erschien eine wöchentliche Rubrik, in der die neuesten Line Dance Tänze vorgestellt wurden. Einer der bekanntesten ist übrigens der „Electric Slide“. Die Choreographie entstand 1976 anlässlich der Eröffnung der Diskothek „Vamps“ am Broadway in New York.
Erst 1980 kam dann der ganz große Popularitätsschub für den Line Dance und zwar mit dem Film „ Urban Cowboy“. Der Streifen machte nicht nur die Tanzform überaus bekannt, sondern schuf auch die Verbindung zur Country Musik. Ab sofort war es Trend, sich im Westernstil zu kleiden und Line Dance zu tanzen. Als entscheidender Meilenstein für die weltweite Verbreitung des Line Dance wird der Musik-Titel „Achy Breaky Hart“ angesehen – in einer Interpretation des US Musikers Billy Ray Cyrus. Zahlreiche bekannte und beliebte Line Dance Choreographien entstanden in Anlehnung an diesen Song.
Apropos Choreographien. Auch wenn es beim Line Dance feste Schrittfolgen und Figuren gibt, kleine Änderungen, Einlagen, eigene Choreographien bringen Abwechslung und Herausforderungen, Besonderheiten und viel Freude.
Denn der Spaß am Tanzen und die Freude an der Musik sollten immer an erster Stelle stehen.
Die Tanzrichtung des Line Dance fand vor allem durch die Szene im erfolgreichen Tanzfilm „Saturday Night Fever“ aus dem Jahr 1977 große Beachtung. Der Film greift die Tanzclub- und Disco-Szene im New Yorker Stadtteil Brooklyn auf - getanzt wird zum berühmten Song „Night Fever“. Moment mal! Das hat aber mit Country Musik herzlich wenig zu tun? Ganz genau! Praktiziert wurde der Line Dance zunächst nämlich zur Diskomusik in den Diskotheken - in den 1960er Jahren.
Bevor wir zu den Anfängen des Line Dance kommen, erst einmal eine kleine Einführung in den Tanzstil selbst, der weltweit verbreitet und sehr beliebt ist. Das liegt sicher auch daran, dass dieser Tanzstil sehr vielseitig ist, sich einfache Varianten sehr schnell erlernen lassen, die Gruppe und vor allem der Spaß am Tanzen im Vordergrund steht. Getanzt wird dabei hauptsächlich in Linien neben- und hintereinander, es gibt aber auch zahlreiche Kontra- und Paartänze. Die festgelegten und sich wiederholenden Figuren werden „solo“ aber von allen synchron getanzt. Heute wird überwiegend nach Country und New Country Musik getanzt. Doch auch abwechslungsreicher Rock, Pop oder sogar Hip Hop sind zu finden. Sogar zu lateinamerikanischen Rhythmen oder auch nach irischer Folk Music wird getanzt.
Wo die Ursprünge des Line Dance ganz genau liegen, darüber ist man sich nicht so ganz einig. Vielfach wird angenommen, dass die Wurzeln im Folkloretanz liegen. Europäische Einwanderer, die im 19. Jahrhundert nach Amerika kamen, haben demnach Volkstänze mitgebracht, die sich dann dort vermischten. Der Line Dance gewann durch die amerikanische Fernsehsendung „American Band Stand“, die von 1952 bis 1989 lief, erste mediale Aufmerksamkeit. Dort erschien eine wöchentliche Rubrik, in der die neuesten Line Dance Tänze vorgestellt wurden. Einer der bekanntesten ist übrigens der „Electric Slide“. Die Choreographie entstand 1976 anlässlich der Eröffnung der Diskothek „Vamps“ am Broadway in New York.
Erst 1980 kam dann der ganz große Popularitätsschub für den Line Dance und zwar mit dem Film „ Urban Cowboy“. Der Streifen machte nicht nur die Tanzform überaus bekannt, sondern schuf auch die Verbindung zur Country Musik. Ab sofort war es Trend, sich im Westernstil zu kleiden und Line Dance zu tanzen. Als entscheidender Meilenstein für die weltweite Verbreitung des Line Dance wird der Musik-Titel „Achy Breaky Hart“ angesehen – in einer Interpretation des US Musikers Billy Ray Cyrus. Zahlreiche bekannte und beliebte Line Dance Choreographien entstanden in Anlehnung an diesen Song.
Apropos Choreographien. Auch wenn es beim Line Dance feste Schrittfolgen und Figuren gibt, kleine Änderungen, Einlagen, eigene Choreographien bringen Abwechslung und Herausforderungen, Besonderheiten und viel Freude.
Denn der Spaß am Tanzen und die Freude an der Musik sollten immer an erster Stelle stehen.
Country Musik und Line Dance
© Ralf Ulrich